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Busfahrt und Ankunft in Pune

 

Die Busfahrt nach Pune war entspannter als erwartet: mein Gepäck konnte ich im Gepäckraum verstauen und die Temperatur war dank, bzw. trotz AC echt angenehm. Bis wir endlich aus Mumbai raus waren vergingen gefühlte 2 Stunden im Verkehr… Man kommt ähnlich schleppend voran, wie wenn man in Paris mit dem Bus zum Flughafen fährt. Während der Fahrt bekam ich einen ersten Eindruck von der wunderschönen Natur Maharashtras. Dank des Monsuns erstrahlt nun alles in einem leuchtend satten grün und erinnert mich an die Landschaften in Costa Rica. Zwischendurch machte der Bus einen 15-minütigen Stop an einer großen Raststätte mit Toiletten und Imbissbuden.

 

 Als ich in Pune ankam war es bereits dunkel und ich musste nun doch beladen mit meinem Gepäck in eine Rikscha steigen, die mich zu meiner Unterkunft brachte. Da der Bus in Aundh – dem Stadtteil in dem ich wohnen werde – gehalten hatte, war der Weg zu meiner Unterkunft nicht weit. Obwohl ich bereits wusste, dass ich bei den Rikscha Fahrern darauf beharren muss, dass sie den Meter benutzen, ließ ich mir bei dieser ersten Fahrt einfach den überteuerten Fahrpreis sagen und gab dem Fahrer noch etwas Trinkgeld drauf. In diesem Moment wollte ich so schnell wie möglich mein Zimmer beziehen und nicht im Dunkeln über den Fahrpreis oder Wechselgeld diskutieren. In Zukunft würde ich mich natürlich nicht mehr wie eine naive Touristen abziehen lassen, sondern wieder aussteigen, wenn mich jemand über den Tisch ziehen will – nachts empfiehlt sich allerdings mehr Kulanz, erst recht, wenn man weit und breit keine andere Rikscha sieht und nicht im Dunkeln umher irren möchte.